Ich hatte für mich selbst einige „Regeln“ aufgestellt, was ich auf Social Media hochlade und was nicht. Beispielsweise findest du keine „body checks“, Bilder aus meiner schwersten Zeit oder „Vorher/Nachher“ Bilder von mir auf meiner Seite. Ich habe auch nie offen darüber gesprochen, welche Verhaltensweisen genau ich an den Tag gelegt habe und vor jedem Posting habe ich mich gefragt, ob der Beitrag triggernde Inhalte zeigt. Ist mir das immer gelungen? Vermutlich nicht.
Aus eigener Erfahrung bin ich davon überzeugt, dass sich eine Essstörung auch an solchen „Recovery“ Accounts ernähren kann und man weiter in das Rabbit Hole gezogen wird, ohne es vielleicht bewusst zu bemerken.