Das unendliche Scrollen: Wie die Smartphone-Sucht dir die Zeit stiehlt

Du planst in einer Stunde das Haus zu verlassen. Also hängst du deinen treuen Begleiter zur Sicherheit nochmals ans Stromnetz. Bevor du gehst, checkst du, ob du dein Smart-Phone auch sicher dabei hast. Eine Minute noch, bis die Bahn kommt. Schnell nochmal ein paar Snaps versenden. Die Fahrt mit der Bahn dauert nur etwa 30 TikToks. Deine Freundin kommt zu spät – macht nichts, dann halt nochmal auf Instagram scrollen. Ihr setzt euch im Restaurant an den Tisch, das Handy vor dir auf dem Tisch zwischen euch platziert. Du machst erst einmal ein paar Snaps und als deine Freundin kurz auf Toilette geht, scrollst du nochmals auf Instagram. Am Abend kommst du nach Hause, eigentlich bist du müde, aber du gönnst dir erstmal noch eine Scroll-Session – du warst heute ja schließlich noch gar nicht wirklich am Handy.

Ist das noch normal, oder ist das schon eine Smartphone-Sucht? Und welche Rolle spielt dabei das unendliche Scrollen?

DataReportal bietet umfangreiche Daten und Einblicke in die weltweite digitale Nutzung, soziale Medien sowie andere relevante Themen rund um die Internetnutzung. Der Report von Januar 2023 zeigt, dass weltweit Personen etwa 3h 15min täglich am Handy verbrachten. Eine von fünf Personen mehr als 4h 30min. TikTok-Nutzende verbringen monatlich etwa 23h 28min auf der Plattform und über den Tag verteilt, checken wir unser Smartphone etwa 58 Mal. Und 3 von 4 Individuen, die der Generation Genz Z zugehören, geben an, zu viel Zeit am Handy zu verbringen. Bist du mutig? Dann schau doch selbst mal nach, was deine durchschnittliche Bildschirmzeit ist. Häufig ist diese nämlich viel höher, als wir denken (Kemp, 2023).

Smartphone-Sucht das unendliche Scrollen
Zeit, die mit der Nutzung von Social-Media-Apps verbracht wird nach Kemp (2023)

Inhaltsverzeichnis

Wie funktioniert das unendliche Scrollen?

Unendliches Scrollen ist eine Funktion, bei der bei der Nutzung einer Website oder Anwendung automatisch neue Inhalte geladen werden, wenn der Nutzer ans „Ende“ der Seite gelangt. Anstatt auf einen Link zu klicken, um zur nächsten Seite zu gelangen, werden die Inhalte nahtlos und ohne Unterbrechung auf derselben Seite angezeigt. Diese Technik basiert auf JavaScript und ermöglicht es den Nutzern, kontinuierlich neue Informationen zu sehen, während sie scrollen, anstatt zwischen verschiedenen Seiten hin- und herzuspringen. 

Social Media Plattformen machen sich das Konzept des Flows bewusst zu Nutzen. Flowerleben ist eigentlich eine positive und Produktivitätsteigernde Erfahrung. Sind wir im „Flow“ gehen wir in einer Tätigkeit auf, sind konzentriert, vergessen die Zeit und angenehme Gefühle werden erzeugt. Vor allem der Aspekt des Zeitgefühl-Verlustes spielt bei der Social-Media-Nutzung eine bedeutende Rolle. Durch das endlose (Runter-)scrollen versinkt der Nutzende immer weiter in der Plattform. Es kommt zu keinem natürlichen Stopp, sodass es keine Endpunkte gibt, an denen der Nutzende die Möglichkeit bekommt, darüber nachzudenken, ob er überhaupt noch weiter schauen möchte. Verstärkt wird das Scroll-Verhalten dadurch, dass wir von Zeit zu Zeit einen witzigen oder interessanten Beitrag sehen. Insgesamt fühlt es sich also im Moment der Smartphone-Nutzung belohnen an und einfach weiter zu scrollen ist müheloser als die Kraft aufzubringen, das Smartphone beiseite zu legen (Montag et al., 2019).

Während du scrollst fühlt sich das meistens gut und mühelos an. Vor allem in Momenten, in denen du dabei aber die Zeit vergessen hast, wie hast du danach darüber gedacht? Warst du zufrieden damit, so viel Zeit an deinem Smartphone verbracht zu haben?

Überwachungskapitalismus und Social Media

Ziel dieses unendlichen Scrollens ist es, Nutzende so lange wie möglich auf einer Plattform zu halten und sie so oft wie möglich dazu zu bringen, die Anwendung zu verwenden. Auf Seiten mit endlosem Scrollen bist du für die Netzwerke im Prinzip „Ware“. Die sozialen Medien sind für alle frei verfügbar, gehandelt wird also nicht mit Geld, sondern mit Daten. Während du scrollst, hinterlässt du Daten, die für Konzerne von großem Wert sind, da sie dadurch besser personalisierte Inhalte und Werbung bereitstellen können, die auf die individuellen Interessen und Vorlieben der Nutzenden abgestimmt sind. Das regt nicht nur deinen Konsum an, sondern liefert Konzernen auch wertvolle Informationen über aktuelle Trends und Potenziale die Plattformen zu optimieren.

Das unendliche Scrollen ist dabei nur eine von vielen Funktionen, die dafür eingesetzt werden, dich auf der Plattform zu halten. Weitere Funktionen, welche durchaus kritisch betrachtet werden dürfen, sind „Push-Benachrichtigungen“, „Pull-to-Refresh“ und auch die beliebten Interaktionsbuttons wie Likes, die zu einem kurzen Gratifikationserleben führen. Der Begriff Überwachungskapitalismus bezieht sich auf die Erfassung von Informationen über das Verhalten, die Interessen und die Vorlieben der Nutzenden. Anhand den erhobenen Daten können Unternehmen personalisierte Inhalte und Werbung anbieten, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu erhöhen und ihre Werbeeinnahmen zu steigern. Von Kritikern wird befürchtet, dass die umfangreiche Überwachung und die Nutzung persönlicher Daten zu Manipulation, Ausbeutung und einer Einschränkung der individuellen Entscheidungsfreiheit führen können (Sindermann et al., 2021).

Wer bestimmt, welche Inhalte du auf Social Media konsumierst? Wer bestimmt, wie viel Zeit du auf Social Media verbringst? Wie relevant sind diese Inhalte wirklich für dein Leben? Welchen Mehrwert ziehst du wirklich aus dem Konsum von Social-Media Beiträgen?

Smartphone-Sucht das unendliche Scrollen
Jede Interaktion löst einen breiten Datenfluss zwischen verschiedenen Unternehmen aus (Christl, 2017)

Welche Auswirkungen kann das unendliche Scrollen haben?

Durchschnittlich greifen wir etwa 58 Mal am Tag zu unserem Smartphone (Kemp, 2023). Wenn wir davon ausgehen, dass wir täglich 8 Stunden schlafen, bedeutet das, dass wir während unserer Wach-Zeit stündlich etwa drei bis vier Mal unser Smartphone aktivieren. Das hat logischerweise Auswirkungen auf unsere Produktivität und Leistungsfähigkeit. Es zieht unsere Aufmerksamkeit immer wieder weg von unserer Arbeit, dem, was wir lernen wollen oder auch unseren Interaktionspartner*innen. Indem wir beispielsweise auch unsere Arbeits- oder Lernpausen am Handy verbringen, geben wir unserem Gehirn gar nicht die Möglichkeit sich zu erholen. Entspannung wird verhindert und Überstimulation begünstigt.

Es kann uns auch davon abhalten, ausreichend zu schlafen. Dabei sollte uns allen bewusst sein, wie wichtig es für die physische und psychische Gesundheit ist, dass wir täglich 7-9 Stunden schlafen. Auf Netflix beginnt automatisch schon die nächste Folge „eine geht noch“, „nur noch ein weiteres TikTok“, „nur kurz nochmal das Handy checken“. Nicht nur, dass wir dadurch eventuell später schlafen gehen, Bildschirme emittieren blaues Licht, was unseren Schlaf-Wach-Rhythmus stört und damit unsere Schlafqualität negativ beeinflusst. Inhalte wirken zudem aktivierend und stimulieren uns mental, was das notwendige Herunterfahren vor dem Schlafengehen erschwert.

Blaulicht und Schlaf Das unendliche Scrollen: Wie die Smartphone-Sucht dir die Zeit stiehlt

In welchen Situationen greifst du häufig zu deinem Smartphone? Wie bewusst ist dieser Griff? Welche Aufgaben oder Gefühle versuchst du durch die Smartphone-Nutzung zu vermeiden?

Ab wann spricht man von einer Smartphone-Sucht?

Smartphone-Sucht wird in verschiedenen medizinischen und psychologischen Fachkreisen diskutiert, aber es gibt bislang keine einheitliche klinische Diagnose dafür. Derzeit gibt es keine spezifische Diagnosekategorie für Smartphone-Sucht im Diagnosehandbuch DSM-5 (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) oder in der ICD-11 (Internationale Klassifikation der Krankheiten).

Jedoch wird das Phänomen der exzessiven Nutzung von Smartphones und anderen digitalen Geräten unter dem Begriff „Internet Use Disorder“ oder „Internet Gaming Disorder“ diskutiert, die als Bedingungen für weitere Forschungszwecke aufgeführt sind. Aspekte, die darauf hindeuten, dass eine Übernutzung von Sozialen Medien zu suchtähnlichen Symptomen führen, sind (nach Sindermann et al., 2021): 

  • Salienz: Darunter versteht man die Fähigkeit einer Substanz, eines Verhaltens (bspw. Nutzung von Sozialen Medien) oder einer Erfahrung, Aufmerksamkeit zu erregen und eine herausragende Bedeutung zu erlangen (= bspw. Unterbrechung von anderen Aufgaben, um das Smartphone zu nutzen.) Salienz ist eng mit der Fähigkeit verbunden, das Verlangen oder den Anreiz für die Sucht auszulösen und aufrechtzuerhalten (=bspw. durch endloses scrollen, Push-Benachrichtigungen, usw.)
  • Toleranzbildung: In Bezug auf eine Smartphone-Sucht bedeutet dies, dass eine Person im Laufe der Zeit eine zunehmende Menge an Zeit aufwendet, um den gleichen Effekt oder die gleiche Befriedigung zu erzielen wie zuvor. Dies kann bedeuten, dass die Person immer länger am Smartphone verbringt, um das gleiche Gefühl von Belohnung oder Befriedigung zu erreichen. Die Smartphone-Nutzung steigert sich folglich kontinuierlich.
  • Stimmungsveränderung: Personen, die unter einer Smartphone-Sucht leiden, können eine deutliche Veränderung ihrer Stimmungszustände erfahren. Sie können eine gesteigerte Aufregung, Freude oder Erregung verspüren, wenn sie ihr Smartphone nutzen oder auf soziale Medien zugreifen. Andererseits können sie auch negative Stimmungen wie Ärger, Reizbarkeit oder Frustration erleben, wenn sie von der Smartphone-Nutzung abgeschnitten sind oder Schwierigkeiten haben, ihre Nutzung zu kontrollieren. Ein Übermäßiger Social-Media Konsum steht nach aktuellen Forschungsstand auch in Verbindung mit einem erhöhten Risiko für Depressionen oder Angststörungen. 
  • Rückzug: Menschen mit einer Smartphone-Sucht ziehen sich oft aus sozialen Interaktionen und Aktivitäten zurück, die ihnen zuvor Freude bereitet haben. Sie verbringen immer mehr Zeit allein mit ihrem Smartphone und vernachlässigen dabei ihre sozialen Beziehungen, Hobbys oder Verpflichtungen. Der Rückzug kann zu Isolation, Einsamkeit und einem Gefühl der Entfremdung von anderen führen, was wiederum die Nutzung des Smartphones verstärken kann.
  • Konflikte: Die übermäßige Nutzung des Smartphones kann zu Konflikten mit anderen Menschen führen, insbesondere mit Familie, Freunden oder am Arbeitsplatz. Die Vernachlässigung sozialer Verpflichtungen oder das ständige Aufschieben wichtiger Aufgaben zugunsten des Smartphones kann zu Spannungen und Auseinandersetzungen führen. Die Betroffenen können Schwierigkeiten haben, ein gesundes Gleichgewicht zwischen der Nutzung des Smartphones und ihren persönlichen Beziehungen oder Verantwortlichkeiten zu finden.
  • Misslungene Versuche, die Nutzung zu reduzieren: Personen, die unter einer solchen Sucht leiden, haben oft den Wunsch oder das Ziel, ihre Smartphone-Nutzung zu verringern oder unter Kontrolle zu bringen, sind jedoch nicht in der Lage, dies erfolgreich umzusetzen. Diese erfolglosen Versuche, die Nutzung zu reduzieren, können zu Frustration, Schuldgefühlen und einem Gefühl der Kontrolllosigkeit führen. Es kann auch zu einem Teufelskreis führen, in dem die Person versucht, ihre Nutzung zu kontrollieren, aber letztendlich erfolglos ist, was wiederum zu einem verstärkten Verlangen und einer verstärkten Abhängigkeit führen kann

Insgesamt kann man sagen, dass bei einer Smartphone-Sucht das Leben der Betroffenen in vielen Aspekten negativ beeinflusst sind. Allerdings eignen sich diese Punkte nicht, um dich selbst mit einer Smartphone-Sucht zu diagnostizieren. Falls du den Verdacht hast, dass deine Smartphone-Nutzung in letzter Zeit aus dem Ruder gelaufen ist und du Schwierigkeiten hast, selbst Veränderungen zu induzieren, rate ich dir, dir professionelle Hilfe beispielsweise in Form von psychologischer Beratung, Psychotherapie oder angeleitete Selbsthilfegruppen zu suchen.

Sei ganz ehrlich zu dir: In welchen Symptomen erkennst du dich wieder? Wünschst du dir eine Veränderung hinsichtlich deiner Smartphone-Nutzung? Was erhoffst du dir durch eine solche Veränderung?

7 Tipps zur Überwindung der Scroll-Falle

Auch wenn man davon ausgehen kann, dass bestimmte Persönlichkeitsfaktoren (Neurotizismus und Impulsivität) ein erhöhtes Risiko eine Übermäßige Smartphone-Nutzung begünstigen und Umwelteinflüsse wie beispielsweise das endlose Scrollen, Push-Benachrichtigungen, usw. dieses Verhalten verstärken, bist du den Sozialen Medien nicht hilflos ausgesetzt. 

1. Bewusstsein schaffen: Werde dir bewusst über dein Nutzungsverhalten und die Auswirkungen, die es auf dein Leben hat. Reflektiere, wie viel Zeit du täglich mit dem Smartphone verbringst und welche Aktivitäten oder Verpflichtungen dadurch vernachlässigt werden.

2. Setze klare Ziele: Definiere klare und realistische Ziele, wie zum Beispiel eine bestimmte Zeitgrenze für die tägliche Smartphone-Nutzung. Setze dir auch Ziele für andere Aktivitäten, die du stattdessen machen möchtest, wie Sport treiben, lesen oder mit Freunden treffen.

3. Schaffe Offline-Zeiten: Plane bewusst Offline-Zeiten in deinen Tagesablauf ein, in denen du das Smartphone bewusst beiseitelegst und dich auf andere Dinge konzentrierst.

4. Reduziere Benachrichtigungen: Verringere die Anzahl der Benachrichtigungen auf deinem Smartphone. Schalte nicht benötigte Benachrichtigungen aus oder begrenze sie auf wichtige Anrufe oder Nachrichten. Dadurch wirst du weniger häufig abgelenkt und kannst dich besser auf andere Aufgaben konzentrieren.

5. Schaffe alternative Beschäftigungen: Finde alternative Aktivitäten, die dich von der Smartphone-Nutzung ablenken und dir Freude bereiten. Das können Hobbys, Sport, Lesen oder soziale Aktivitäten sein. Achte darauf, bewusst Zeit für diese Aktivitäten einzuplanen und sie regelmäßig zu praktizieren.

6. Unterstütze dich dabei, aus dem Sog auszusteigen: Schalte bei Netflix, YouTube und co. das Auto-Play aus und nutze die Funktionen von Instagram und TikTok, dich nach einer gewissen Zeit daran zu erinnern, wie viel Zeit vergangen ist. Bei Apple-Geräten kannst du auch für die Apps ein Tageslimit einrichten.

7. Suche Unterstützung: Wenn du Schwierigkeiten hast, die übermäßige Smartphone-Nutzung alleine zu überwinden, suche Unterstützung. Das können Freunde, Familie oder auch professionelle Beratung sein. Manchmal kann es hilfreich sein, sich mit anderen auszutauschen und gemeinsam Strategien zu entwickeln.

 

Was ist deine Meinung zu dem Thema? Wie stehst du zu Social Media und wo hast du dich vielleicht auch ertappt gefühlt? Findest du es in Ordnung, dass Social-Media Plattformen Prozesse einsetzen, die dich an die Plattform fesseln, auf deine Kosten? Teile deine Meinung gerne in den Kommentaren!

Ich hoffe mit diesem Beitrag ein Bewusstsein dafür geschafft zu haben, wie Soziale Medien dein Verhalten beeinflussen und auch kontrollieren. Ein bewusster Umgang mit sozialen Medien ist wichtiger denn je, damit du dich schützen kannst und deinen Fokus auf Dinge im Leben legen kannst, die wirklich Bedeutung haben. 

Literatur zum Weiterlesen

  • Kemp, S. (2023). Digital 2023: Global Overview Report — DataReportal – Global Digital Insights. DataReportal – Global Digital Insights. https://datareportal.com/reports/digital-2023-global-overview-report
  • Montag, C., Lachmann, B., Herrlich, M. & Zweig, K. A. (2019). Addictive Features of Social Media/Messenger Platforms and Freemium Games against the Background of Psychological and Economic Theories. International Journal of Environmental Research and Public Health, 16(14), 2612. https://doi.org/10.3390/ijerph16142612
  • Sindermann, C., Ostendorf, S. & Montag, C. (2021). 5.1 Übernutzung. In Orientierungen zum verantwortungsvollen Umgang mit Daten. https://doi.org/10.5771/9783748912125-si5-1
  • Christl, W. (2017, 8. Juni). Corporate Surveillance In Everyday Life. How Companies Collect, Combine, Analyze, Trade, and Use Personal Data on Billions. Cracked Labs. https://crackedlabs.org/en/corporate-surveillance

2 Comments

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